Craig Wright fechtet Gerichtsforderung von 500k BTC an

Craig Wright Gerichtsbeschluss

Informatiker Craig Wright, der bereits seit Jahren behauptet, der Erfinder von Bitcoin zu sein, fechtet einen kürzlich ergangenen Gerichtsbeschluss an, in dem Wright zu einer Zahlung von 500.000 Bitcoin aufgefordert wird. Trotz der weit verbreiteten Meinung, dass Wright tatsächlich keine größere Menge an Krypto-Assets besitzt, fordert das Rechtsteam von Craig Wright einen Aufschub von zwei Wochen, um den Gerichtsbeschluss anfechten zu können.

Der kontroverse australische Informatiker Craig Wright, der behauptet Satoshi Nakamoto zu sein, fechtet einen Gerichtsbeschluss an, durch den er gezwungen ist, 500.000 Bitcoin zu zahlen. Sein Anwalt Andres Rivero bat um zwei Wochen Aufschub, um die kürzliche Gerichtsentscheidung von Richter Bruce Reinhart anzufechten.

In dem Dokument, das an den Staat Florida gesendet wurde, gab Rivero an, der Richter hätte nicht die Befugnis, diese Anordnung zu machen. Rivero, der den Namen des Richters in seinem Schreiben falsch buchstabiert hat, forderte zudem die Aufschiebung der richterlichen Anordnung, um mit seinem Rechtsteam ihre Rechtsgültigkeit zu prüfen.

Obwohl die Forderung zunächst durchaus verständlich erscheinen kann, ist ihre Begründung stark umstritten. Schließlich hatte das Rechtsteam, um den Aufschub zu begründen, den sich momentan auf Florida zubewegenden Hurrikan Dorian genutzt. So gab es an, es hätte den Großteil seiner Zeit mit der Vorbereitung auf die Naturkatastrophe verbracht und so nicht am Fall arbeiten können.

Das aktuelle Gerichtsverfahren begann mit der Klage des Erbverwalters von Dave Kleiman gegen Craig Wright, die erstmalig im Februar letzten Jahres publik wurde. Der Verwalter behauptete dabei, Wright hätte dem verstorbenen Informatiker Dave Kleiman mehr als 100.000 Bitcoin gestohlen. Zum Zeitpunkt der Klage hatten die Bitcoin einen Wert von ca. fünf Milliarden Dollar.

Wright antwortete auf die ursprüngliche Klage mit der Angabe, die Steuern auf den Verkauf einer derartig großen Anzahl an Bitcoin würde eine starke Reaktion des Kryptomarktes hervorrufen und so für extreme Volatilität sorgen.

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